Markenbewusstsein beginnt bei den meisten Menschen bereits in der Kindheit. Aber was ist eigentlich eine Marke? Sie ist weit mehr als nur der Firmenname. Sie steht für die Werte und das Ziel einer Unternehmung. Sie definiert im Wesentlichen die Außenwahrnehmung einer Firma. Menschen bringen mit einer Marke bestimmte „Charakterzüge“ in Verbindung. In der Innenwahrnehmung definiert genau dieses Bild das gewünschte Verhalten der Mitarbeiter.
Wofür ist eine gute Markenentwicklung besonders im Mittelstand wichtig?
Mittelständische Unternehmen stehen in der aktuellen Zeit vor massiven Herausforderungen. Da ist einerseits die zurecht geforderte Digitalisierung, die für viele Firmen noch immer ein großes Thema darstellt. Andererseits gibt es den oft zitierten Fachkräftemangel, der schlicht und ergreifend dafür sorgt, dass Firmen kreativ werden müssen, wenn es um das Abliefern guter Arbeit geht. Nicht zuletzt ist es aber auch die wachsende Konkurrenz, die sowohl im Inland als auch international auftritt. Der Mittelstand stellt in Deutschland einen wesentlichen Wirtschaftsfaktor dar – allein 60 % der Arbeitsplätze werden hier gesichert. Um genau diese Arbeitsplätze auch weiterhin sicher zu halten, ist ein stabiler Markenaufbau wichtig.
Anziehungskraft: Wenn eine gute Markenbildung stattgefunden hat, wirkt das Unternehmen sehr anziehend – und das nicht nur auf die Zielgruppe, sondern durchaus auch auf Lieferanten. Die Anziehungskraft einer gut aufgebauten Marke erzeugt bei den Menschen Emotionen und die sorgen bekannterweise für Umsatz.
Vertrauen: Wenn ein gutes Brand Building stattgefunden hat, sprich die Marke solide aufgebaut ist, wissen die Menschen, was sie von dieser Firma zu erwarten haben. Die Firma wirkt daher verlässlich und die Menschen vertrauen ihr.
Recruiting: Auch im Bereich des Recruitings spielt der Markenaufbau eine Rolle. Nicht nur Berufseinsteiger, sondern durchaus auch Umsteiger achten darauf, wo sie arbeiten. Eine gute Marke sorgt sogar für treuere Mitarbeiter. Der Vorteil des Unternehmens liegt klar auf der Hand – man hat keine allzu starke Fluktuation im Unternehmen.
Was hat Markenentwicklung mit Werbung zu tun?
Wer eine Werbung aufsetzt und eine starke, sprich bekannte und bestenfalls auch positiv wahrgenommene Marke im Rücken hat, hat es leichter, Menschen für die Werbung und die dahinterstehenden Produkte zu begeistern. Der Erfolg wird sich unmittelbar zeigen. Im Rahmen des Markenaufbaus erfolgt die Positionierung und dafür ist eine Zielgruppenanalyse nötig. Genau diese Zielgruppenanalyse bildet später auch die Basis der Werbung. Vorsprung durch die Marke. Wer eine gute Marke aufgebaut hat, verschafft sich dadurch einen direkten Wettbewerbsvorteil. Damit wird das Unternehmen erst so richtig wettbewerbsfähig. Denn je stärker die Marke aufgebaut ist, desto bekannter wird das Unternehmen in der Gesellschaft. Das Vertrauen ist da und die Kunden sind bereit, der Firma Umsatz zu bringen. Damit das gelingt, ist aber eine konsequente Arbeit an der Marke nötig – Experten sprechen sogar von einem Management der Marke. Denn ein falscher Schritt kann in jahrelanger Arbeit aufgebaute Erfolge niederreißen. Wer im Rampenlicht steht, muss auch mit Neidern rechnen, die genauestens beobachten, ob sich das Unternehmen an seine selbst gesteckten Ziele und Werte hält. Alles, was nicht ins Bild passt, wird aufgegriffen.
Kann man eine Marke selbst aufbauen?
Theoretisch ist das möglich, aber den meisten Unternehmen fehlt dazu die nötige personelle Kapazität. Deshalb geben immer mehr Firmen diese wichtige Aufgabe in die Hände von externen Experten. Diese haben dann als einzige Aufgabe, den Markenaufbau solide zu betreiben und müssen sich nicht parallel um das Tagesgeschäft kümmern. Hinzu kommt die Tatsache, dass diese Externen durch die Vielzahl solcher Projekte eine große Expertise mitbringen und wissen, wie man am besten auf die unterschiedlichen Szenarien reagiert.